Um die Wahrheit zu erfassen bzw. sich ihr zu nähern ist es zunächst
von Bedeutung auch außerhalb der vom Menschen erschaffenen konstruierten
Systeme denken zu können. Konstruierte Systeme bezeichnen das gesellschaftlich
begrenzte Denkspektrum jedes Individuums, das sich in der jeweiligen Gesellschaft
befindet und an ihr partizipiert.
Eine Gesellschaft ist definiert durch mehrere Personen die sich gegenseitig
beeinflussen. Die Einflussgrößen der sich in der Gesellschaft befindlichen
Individuen variieren. Eine Minderheit der zu der Gesellschaft gehörenden
Personen kann bereits einen erheblichen Teil der Konstruktion veranlassen
und aufrechterhalten, die einen Großteil der zur Gesellschaft gehörenden
Personen dirigiert und maßregelt, teilweise ohne, dass es der Masse
direkt bewusst ist.
Teilweise stellt es diese Minderheit derart geschickt an, sodass die Masse
sich anstrengt stets Konformität zu bewahren und nicht aus der Reihe
zu tanzen.
Teilweise gibt es auch (innerhalb des Konstruktes) keine Alternative zur
Konformität (zum Gehorsam), da eine Alternative für das Individuum
in dem beschränkten Konstrukt nicht ersichtlich ist bzw. keine Aussicht
auf Erfolg anzeigt. Zudem stellt das Konstrukt auch eine Form von Sicherheit
dar.
Allerdings nur eine Sicherheit auf Kosten der freien Entscheidung. Aus (größtenteils
unbewusster, aber tief sitzender) Angst setzt man sich tief in dem von der
Gesellschaft geschaffenem Konstrukt fest und verharrt dort, ohne die Gedanken
jemals anzustrengen, die über die Grenzen des Konstruktes hinausreichen.
Es ist gewiss nicht einfach, da mit Angst und Zweifel verbunden. Doch um
sich weiter zu entwickeln und um Schranken zu öffnen, ist Denken - "das
Darüberhinaus-Denken" - der einzige Weg und der Schlüssel zur
Wahrheit und zur Änderung!
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